Fachkraft für Automatenservice

Fachkräfte für Automatenservice stellen Automaten auf und schließen sie an, leeren und befüllen Automaten, führen Automatenabrechnungen und Kassenabschlüsse durch. Daneben überprüfen sie die Funktion von Automaten und warten sie, beheben Störungen und deren Ursachen, veranlassen die Waren- und Ersatzteilbeschaffung, prüfen Standorte für Automaten und analysieren Konsumverhalten, bearbeiten Reklamationen und weisen Kunden/-innen in die Funktion und die Bedienung von Automaten ein.

Quelle: VDdigital – https://pixabay.com/de/waschanlage-autowaschanlage-1941448/

Fachkräfte für Automatenservice arbeiten für:

Aufsteller von Unterhaltungsautomaten, Getränkeautomaten, Warenautomaten, Ticketautomaten, Geld- und Bankautomaten oder Zeiterfassungsautomaten
Automatenbetreiber, wie Verkehrsunternehmen, Parkhausbetrieben, Banken, Freizeiteinrichtungen oder Spielstättenbetreibern

Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten…

Kontaktfreude zeigen
technisch und organisatorisch talentiert sein

Zugangsvoraussetzungen

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Nach einem Jahr findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach zwei Jahren mit bestandener Prüfung.

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht`s weiter, beispielsweise als Automatenfachmann/-fachfrau oder Techniker/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B. im Bereich

Elektrik
Mechatronik
Logistik

Außerdem ist direkt im Anschluss an die Ausbildung oder auch zu einem späteren Zeitpunkt, nach einem weiteren Ausbildungsjahr, der Abschluss Automatenfachmann/-fachfrau mit technischer oder kaufmännischer Spezialisierung zu erreichen. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in
Techniker/-in der Fachrichtung Elektro, Mechanik oder Mechatronik

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, u.a. als Dipl.-Ingenieur/-in Elektrotechnik