Kaufmann/-frau für Gesundheitswesen

Kaufleute im Gesundheitswesen kennen die rechtlichen Regelungen des Gesundheits- und Sozialwesens.

Sie wirken bei der Entwicklung und Erarbeitung von kundenorientierten Konzepten mit, um im harten Wettbewerb um die Patienten zu bestehen. Sie beraten, planen und kontrollieren Arbeitsabläufe und bearbeiten Geschäftsvorgänge unter betriebswirtschaftlichen Aspekten. Sie wirken bei der Aufstellung des Haushaltes auf der Basis unterschiedlicher Finanzierungsquellen mit, rechnen Leistungen mit Patienten, Krankenkassen und sonstigen Kostenträgern ab und erstellen Statistiken. Darüber hinaus bearbeiten sie personalbezogene Themen der Einrichtung und übernehmen die Buchhaltung. Weiterhin ermitteln sie den Bedarf an benötigten Materialien, Produkten und Dienstleistungen, beschaffen und verwalten sie.

Quelle: ZahidJavali – https://pixabay.com/de/betrieb-theater-krankenhaus-pr%C3%BCfung-555088/

Kaufleute im Gesundheitswesen arbeiten für …

Krankenhäuser
Pflegeeinrichtungen
Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen
Krankenkassen und medizinische Dienste
ärztliche Organisationen und Verbände Verbände der freien Wohlfahrtspflege

Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten …

Spaß an kaufmännischen Aufgaben haben
sich für Fragen rund um das Thema „Gesundheit“ interessieren
kontaktfreudig sein und sich sprachlich gut ausdrücken können
gerne im Team arbeiten
bereit sein, sich regelmäßig weiterzubilden

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss, viele auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung. Ausbildungsvergütung Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht‘s weiter, beispielsweise als Bereichsleiter/-in. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B. Finanz- und Rechnungswesen Büroorganisation Steuerwesen Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.: Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis) Betriebswirt/-in (staatlich geprüft) Fachkaufmann/-frau für Marketing, Geschäfts- und Finanzbuchführung Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich, u.a. als Dipl.-Betriebswirt/-in