Pelzveredler/-in

Bevor Kürschner aus Pelzen Jacken und Mäntel herstellen, müssen Pelzveredler die wertvollen Felle waschen, färben und bleichen. Sie sorgen dafür, dass sie weiter verarbeitet werden können und ihr gutes Aussehen lange behalten.

Quelle: hu19891017 – https://pixabay.com/de/zebra-pelz-getreide-1632801/

Diese Berufsausbildung wird nur in bestimmten Regionen angeboten.

Dauer der Ausbildung

3 Jahre

Ausbildende Betriebe

Fell verarbeitende Betriebe
Kürschnereibetriebe

Abschluss

Die Ausbildung endet mit bestandener Abschlussprüfung.

Im Anschluss kann eine Ausbildung zum/zur Kürschner/-in folgen.
Kürschner/-in
Maßschneider/-innen kennen die verschiedenen Stoffe und deren Eigenschaften. Sie beraten ihre Kunden/-innen und wissen, welche Körpermaße sie für den Schnitt nehmen müssen. Sie nähen mit Maschinen zverschiedene Bahnen in verschiedenen Stoffqualitäten zusammen, sie nähen von Hand Zierstiche oder bringen Applikationen an,  bügeln Jacken und Mäntel in Form und führen Teilarbeiten aus, wie z. B. schwierige Rockbünde verarbeiten, Kragen bei Jacken und Mänteln aufsetzen, Ausschnitte einfassen. Sie fertigen Kleinteile ebenso, wie Großstücke in verschiedene Ausführungen.

Bewerber/-innen sollten …

geschickt sein
genau und sorgfältig arbeiten können
räumliches Vorstellungs- und Farbsehvermögen haben
kreativ sein
kontaktfreudig sein

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss. Manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Im 3. Ausbildungsjahr erfolgt für die Dauer von 40 Wochen eine Differenzierung in den Schwerpunkten

Damen
Herren

Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Gesellenprüfung.

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht‘s weiter, beispielsweise als Textildesigner/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Hierzu empfiehlt sich die Ablegung der Meisterprüfung im Handwerk. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z.B.:

Textildesign
Schnittzeichnen
Computerschnitttechnik

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B. Dipl.-Ingenieur/-in