Begrenzung für den Bauch-Umfang

Begrenzung für den Bauch-Umfang

Begrenzung für den Bauch-Umfang

Mit dem nahenden Frühling nimmt bei vielen das Körpergefühl auch wieder stärkeren Raum ein. Ein Blick in den Spiegel verrät die Baustellen, die es noch anzugehen gilt. Nicht selten hat sich auch am Bauch ein sichtbares Polster aufgebaut. Mit Übergewicht hat das nicht unbedingt etwas zu tun, mit überflüssigem Fett schon. Im Körper gibt es zwei Arten von Fettgewebe, das subkutane und das viszerale. Erstgenanntes Fett, das vorwiegend an Po und Hüfte sichtbar ist, wird als sogenanntes Unterhautfettgewebe bezeichnet. Es dient hauptsächlich als Energiespeicher für schlechte Zeiten. Auch im Bauch-Bereich befindet sich subkutanes Fett, dort zwischen Haut und Bauchmuskeln. 

Verantwortlich für den sichtbar dicken Bauch ist aber ein anderes Fett. Das sogenannte Viszeralfett lagert sich in der Bauchhöhle direkt um Leber, Darm und weitere Organe ab.

Es ist ein sehr stoffwechselaktives Gewebe, das enorm viele Botenstoffe an den Körper sendet. Die Gründe dafür sind noch nicht abschließend geklärt. Es gilt bisher die Annahme, dass die Fettpolster vor allem als Energiereserve und Krankheitsbarriere dienen. Gilt also ein Grundpolster dieses Fettes durchaus als nützlich, so kann ein Übermaß aber schnell ins Gegenteil umschlagen. So werden Krankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes heute auch auf hohe Fettablagerungen in der Bauchhöhle zurückgeführt.

Wann die kritische Schwelle erreicht ist, das Bauch-Fett also gefährlich wird, dafür gibt es auch noch keine abschließend gesicherten Erkenntnisse. Der in diesem Zusammenhang immer wieder strapazierte BMI hat damit aber gar nichts zu tun. Mit dem Maß des Bauch-Umfangs kommt man der Sache wohl viel näher. So hat sich bei viele Fachleuten der Erfahrungswert festgesetzt, dass ein Bauch-Umfang beim Mann kleiner als 94 Zentimeter und bei der Frau unter 80 Zentimeter sein sollte. Ab einem Anstieg dieser Werte um mehr als 8 Zentimeter kann von einem erhöhten Krankheitsrisiko ausgegangen werden.

Nachmessen kann jeder selbst und zwar täglich. Dazu wird das Maßband zwischen unterstem Rippenbogen und Beckenknochen um den Körper herumgezogen und dabei ausgeatmet.

Da Bauch-Fett sehr stoffwechselaktiv ist, greift der Körper beim erhöhten Energiebedarf auch sofort darauf zurück. So schnell man also Bauch-Fett auch ansammeln kann, so schnell kann man es auch wieder loswerden. Dazu bedarf es lediglich aktiver Bewegung. Die Senkung des Risikos für Diabetes, Bluthochdruck und andere Krankheiten wird mit fast 60 Prozent angegeben, wenn man sich wieder im genannten Normbereich des Bauch-Umfangs befindet.

Noch mehr Antworten auf drängende Fragen gesucht? Unser Ratgeber ist der Helfer für schwierige Zeiten im Job.

Bildquelle: /