Gesunde Balance als Fundament des Körpers

Gesunde Balance als Fundament des Körpers

Gesunde Balance als Fundament des Körpers

Seit das Corona-Virus über uns hergefallen ist, wissen vor allem Politiker ganz genau, wie sich das Volk am besten vor Infektionen schützt und gesund bleibt. Dabei waren die panisch verhängten Maßnahmen nur zum Teil geeignet. Allein mit Abstand-halten konnte das auf Dauer nicht gelingen. Doch neben dem aggressiven Virus gibt es noch diverse andere Gefahren, die dem Körper auf Dauer seine Fitness rauben und ihn damit angreifbar machen. Insofern bedarf es immer auch einer Stärkung des Immunsystems und einer gesunden Balance bei der täglichen Ernährung. Ansonsten haben wir in Zukunft noch ganz andere Probleme, denen mit einer Impfung nicht beizukommen sein wird.

Balance von Säuren und Basen

Dass der menschliche Körper auf gut aufeinander abgestimmten Systemen und ihren Austauschprozessen basiert, das ist nun sicher gefestigtes Allgemeinwissen. Dass also auch der Stoffwechsel eine entscheidende Bedeutung für die lebenserhaltende Balance innerhalb des Organismus hat, ist weithin unbestritten. Dennoch existieren weiterhin etliche Mythen zum Thema, vor allem wenn es um die gesunde Balance von Säuren und Basen geht.

Eine entscheidende Funktion spielt hierbei, wie so oft, das Wasser. Ist es doch der Hauptbestandteil des menschlichen Körpers. Im reinen Zustand besteht zwischen positiv geladenen, sauren Wasserstoff-Protonen und den negativ geladenen, basischen Hydroxyl-Ionen ein Gleichgewicht. Reines Wasser ist also neutral. In wässrigen Lösungen hingegen verschiebt sich dieses Gewicht meist zu einer Seite hin. Um die Verschiebung exakt bestimmen zu können, hat man den pH-Wert definiert. Er beschreibt die Konzentration der sauren Protonen in einem Liter wässriger Lösung (potentia hydrogenii). Die Skala reicht hier von 1 bis 14, wobei der pH-Wert 7 der neutrale Zustand ist. Alles darunter ist sauer geprägt, alles darüber basisch.

In den einzelnen Bereichen des Körpers liegen ganz unterschiedliche pH-Werte vor. Der Magen selbst ist stark sauer, der Verdauungssaft hingegen basisch. Auch das Blut weist in der Regel einen leicht basischen pH-Wert von 7,4 auf. Deshalb ist es auch nicht möglich, allein am Urin den Säurewert des komplexen Körpers zu überprüfen. Diese Tests messen lediglich den pH-Wert des Urins. So hat auch Nahrung unmittelbar nur wesentlichen Einfluss auf den pH-Wert des Urins, nicht aber auf den des Körpers. Mit einer ausgewogenen Ernährung kann der Organismus lediglich angereizt werden, vermehrt Basen zu produzieren. Bei chronisch gestörter Balance bedarf es immer einer komplexen Vorgehensweise.

Allein schafft der Körper nicht alles

Der Organismus verfügt über mehrere Mechanismen, die den pH-Wert des jeweiligen Ortes auf einem konstanten Niveau halten und Säuren, die im Stoffwechsel als Endprodukte biochemischer Reaktionen anfallen, neutralisieren. Diese Puffersysteme sollen Entgleisungen in die ein oder andere Richtung verhindern. An der Regenerierung dieser Puffersysteme sind vor allem die Lunge und die Nieren zentral beteiligt. Über die Lunge erfolgt die Abatmung von Säuren in Form von CO². Die Nieren regulieren die Ausscheidung überschüssiger Säuren bzw. Basen über den Urin. Daneben können überschüssige Säuren auch mittels Schweiß über die Haut ausgeschieden werden.

Versagen ein oder mehrere Puffersysteme, kann der pH-Wert des Blutes nicht mehr konstant gehalten werden. Das wäre schon ein akutes Stadium, was intensivmedizinischer Betreuung bedarf. Deshalb ist die regelmäßige Beachtung eines ausbalancierten Säure-Basen-Stoffwechsels von großer Wichtigkeit. Ein andauerndes Ungleichgewicht zieht sonst unweigerlich eine Reihe von markanten Beschwerden nach sich, u.a. Entkalkung der Knochen, Herzrhythmusstörungen, Abbau der Muskulatur, vermehrter Karies-Befall der Zähne.

Mit einer Korrektur der eigenen Lebensweise kann man hier aber auch schon viel bewirken, ohne dass sich medizinisch behandlungswürdige Erkrankungen erst manifestieren. So sind neben einer ausgewogenen Ernährung vor allem die Trinkgewohnheiten essentiell. Trinken wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus und ist in ausreichendem Maße lebenswichtig. Frische Luft, Aktivierung der Ausatmung und regelmäßige Entspannungspausen von Stress und Hektik optimieren eine gesunde Balance.

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Bild von Philipp Kleindienst auf Pixabay