Industriekeramiker/-innen Dekorationstechnik entwerfen Dekore und Schriften, bereiten Farben und Edelmetallpräparate für verschiedene Veredlungstechniken auf, malen Schriften mit Farben und Edelmetallpräparaten, bemalen keramische Erzeugnisse, insbesondere durch Rändern, Linieren, Bändern und Staffieren,fertigen Dekorationen in Auf-, In- oder Unterglasur an, veredeln keramische Produkte durch Kombination verschiedener Dekortechniken und sie spritzen Farben in verschiedenen Schichtstärken auf, bringen Buntdruckdekorationen auf, berücksichtigen die richtigen Brennbedingungen für den Dekorbrand, und sie führen qualitätserhöhende und qualitätssichernde Maßnahmen in ihrem Arbeitsbereich durch. Industriekeramiker/-innen Dekorationstechnik arbeiten für Betriebe der Keramikindustrie, wie z. B. Geschirr- und Porzellanhersteller. Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Quellle: Lucky2013 – https://pixabay.com/de/tasse-espresso-untertasse-geschirr-1320578/
Bewerber/-innen sollten …
gutes Farbsehvermögen haben
Sinn für Formen und Farben mitbringen
mit Geduld und Ausdauer arbeiten
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Industriemeister/-in der Fachrichtung Glas. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
Malen und Zeichnen
Siebdruck
Werkstofftechnik
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in Fachrichtung Keramik
Gestalter/-in Fachrichtung Keramik
Techniker/-in Fachrichtung Keramik
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B.
Dipl.-Ingenieur/-in Werkstofftechnik
 
							