Verwaltungsfachangestellte beraten Bürger und Organisationen, sie erledigen Verwaltungsaufgaben kundenorientiert und nach Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit. Sie stellen Urkunden aus, arbeiten mit Kollegen verschiedener Behörden zusammen, beschaffen und bewirtschaften Material und langlebige Wirtschaftsgüter nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten, bearbeiten Vorgänge mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationssysteme, erheben, verarbeiten und werten Daten aus und ermitteln Sachverhalte und wenden Rechtsvorschriften an. Sie bearbeiten Personalangelegenheiten und berechnen Entgelte, wirken bei der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen mit und bearbeiten Zahlungsvorgänge. Darüber hinaus übernehmen sie Aufgaben im betrieblichen Rechnungswesen.
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Verwaltungsangestellte arbeiten für …
Bundesverwaltungen
Landesverwaltungen
Kommunalverwaltungen
Handelsorganisationen
Industrie -und Handelskammern
Kirchenverwaltungen der Evangelischer Kirche
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Bewerber/-innen sollten …
keine Angst vor komplizierten Texten haben
gerne Texte formulieren und Briefe schreiben
Verantwortung übernehmen
zuverlässig sein
sorgfältig arbeiten
Spaß an der Arbeit am Computer haben
gerne mit Menschen umgehen
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für die Ausbildung vorgeschrieben. Die meisten Verwaltungen erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss oder auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten dauert drei Jahre. Die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten ist in fünf Fachrichtungen möglich:
in der Bundesverwaltung
in der Landesverwaltung
in der Kommunalverwaltung
in Handwerksorganisationen und Industrie- und Handelskammern sowie
in Kirchenverwaltungen der Evangelischen Kirche in Deutschland.
In der dreijährigen Ausbildungszeit werden in den ersten beiden Jahren für alle Fachrichtungen gemeinsame berufliche Qualifikationen vermittelt. Im dritten Ausbildungsjahr werden die speziellen, fachrichtungsbezogenen Qualifikationen erlernt.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung erfahren sie bei der jeweiligen Verwaltung, die den Ausbildungsgang anbietet.
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht’s weiter, je nach landesrechtlicher Regelung, beispielsweise als Verwaltungsfachwirt/-in, Sozialwirt/-in oder Verwaltungsbetriebswirt/-in.