Behälter- und Apparatebauer/-in

Behälter- und Apparatebauer/-innen formen, schweißen und löten Bleche, Rohre und Profile für die Herstellung und Wartung von Kesseln, Rohrleitungssystemen, Armaturen u.ä. Sie montieren Mess-, Steuer-, Regel- und Sicherheitseinrichtungen, fertigen Tragekonstruktionen und Befestigungen für Apparate, Behälter und Rohrleitungen an und montieren diese. Sie prüfen die Funktion der Apparate, Behälter und Anlagen und nehmen sie in Betrieb, stellen Fehler und Störungen fest, setzen Behälter, Apparate und Rohrleitungen Instand. Weiterhin dämmen und dichten sie Behälter und Apparate ab und transportieren diese zum Bestimmungsort.

Quelle: https://www.azubitv.de/

Behälter- und Apparatebauer/-innen arbeiten für …

Handwerksbetriebe des Behälter- und Apparatebaus
Hersteller von Anlagen oder Anlagenteilen im Bereich der Nahrungsmittel-, Produktions- oder Umwelttechnik

Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten …

sich für technische Zusammenhänge interessieren
genau und selbständig arbeiten
räumliches Vorstellungsvermögen haben

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Nach dem zweiten Ausbildungsjahr findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach dreieinhalb Jahren mit bestandener Gesellenprüfung bzw. Abschlussprüfung.

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht‘s weiter, beispielsweise als Kupferschmiedemeister/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.

Metallbau
Kupferbe- und verarbeitung
Elektrotechnik für Metallberufe

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Kupferschmiedemeister/-in
Industriemeister/-in der Fachrichtung Metall
Techniker/-in der Fachrichtung Metallbautechnik
Umwelttechniker/-in

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, Dipl.-Ingenieur/-in