Chirurgiemechaniker/-innen bearbeiten Formen und Oberflächen von Instrumenten, Geräten oder Implantaten. Sie programmieren dazu computergesteuerte Maschinen, bearbeiten Werkstücke, montieren und demontieren Instrumente, Geräte und Implantate und prüfen die Funktion deren Funktion. Sie setzen Instrumente, Geräte oder Implantate instand und arbeiten an innovativen Neuheiten für den Gesundheitsmarkt.
Quelle: geudki – https://pixabay.com/de/chirurgie-werkzeuge-skalpell-schere-1662204/
Chirurgiemechaniker/-innen arbeiten für …
Hersteller von Chirurgieinstrumenten, -geräten und -implantaten
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Bewerber/-innen sollten …
Spaß an Feinarbeit haben und sehr sorgfältig arbeiten
räumliches Vorstellungsvermögen haben
bereit sein, sich regelmäßig fachlich weiterzubilden
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss, manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach dreieinhalb Jahren mit bestandener Gesellenprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle).
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Chirurgiemechanikermeister/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.:
Werkstofftechnik
computergestützte Entwurfsplanung und Zeichnung
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Chirurgiemechanikermeister/-in
Industriemeister/-in der Fachrichtung Metall
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich, u.a. als Dipl.-Ingenieur/-in